Der Übergang von der Gewöhnung und vom Missbrauch in die Abhängigkeit ist ein schleichender Prozess, der von den meisten Betroffenen nicht bewusst wahrgenommen wird. Vielleicht haben Sie schon viele Versuche hinter sich, Ihren Alkoholkonsum beziehungsweise Suchtmittelkonsum einzuschränken oder zu kontrollieren, und dabei gemerkt, dass Sie es nicht dauerhaft schaffen. Das Verlangen nach dem Suchtmittel hat sich verselbständigt und irgendwann versucht man es gar nicht mehr, dagegen zu kämpfen.
Als Angehörige bzw. Angehöriger haben Sie die Entwicklung nicht nur miterlebt, sondern selbst oft und mit vielen Mitteln versucht, den abhängigen Menschen zum Ausstieg zu bewegen, und dabei ebenso viele Enttäuschungen erlebt.
Jetzt stellen sich Betroffene oder Angehörige die Frage: Kann man da überhaupt noch etwas machen oder ist schon alles zu spät?
Das Blaue Kreuz ist - auch in Ansbach - seit mehr als 100 Jahren in der Suchthilfe tätig. Alle Erfahrungen aus dieser Zeit geben Anlass zur Hoffnung:
Hilfe ist möglich, es gibt einen Weg heraus! Es gibt keine hoffnungslosen Fälle!
Wie kann der erste Schritt in die Beratungsstelle aussehen?
Wenn Sie eine Beratung bei uns wünschen, weil Sie Suchtprobleme haben, suchtkrank sind oder als Angehörige bzw. Angehöriger Hilfe brauchen, dann können Sie gerne mit uns telefonisch einen Gesprächstermin vereinbaren. Wir lernen Sie beim Erstgespräch kennen und versuchen in weiteren Gesprächsterminen Ihre Anliegen Stück für Stück zu erfassen und Ihnen die Hilfe, die Sie wünschen und die in Ihrer Situation sinnvoll ist, zukommen zu lassen.
Wir behandeln Ihre persönlichen Anliegen absolut vertraulich. Unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unterliegen der Schweigepflicht.
Bitte vereinbaren Sie für die Beratung immer telefonisch einen Termin unter 0981 9778191-0 .
Falls alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Beratung sind, hinterlassen Sie bitte Ihre Telefonnummer auf dem Anrufbeantworter. Wir rufen Sie kurzfristig zurück.
Unsere Beratungen sind immer kostenlos! Allerdings wird unsere Arbeit zum größten Teil aus Spenden finanziert. Für eine Spende im Rahmen Ihrer Möglichkeiten sind wir sehr dankbar!